Weiter- und Fortbildung
International tätige Firmen mit einem Entführungsrisiko für ihre Mitarbeiter, Journalisten, Einrichtungen von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfsdienst, aber auch Kliniken, die eine „Traumastation“ neu eröffnen wollen, haben gelegentlich Bedarf an Informationen aus dem Feld der Psychotraumatologie. Aktuell wird in der Öffentlichkeit ein Mangel an Kenntnissen bei Betreuern von Migranten und Flüchtlingen registriert. Ganz besonders groß ist der Mangel an psychotraumatologischen Kenntnissen aber in den verschiedenen Berufsgruppen der Juristen. Staatsanwälte, Richter und Rechtsanwälte der unterschiedlichsten Fachrichtungen haben immer wieder mit psychisch traumatisierten Menschen zu tun, sowohl auf Täter- wie auf Opferseite. Erfreulicherweise steigt gegenwärtig die Nachfrage nach Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen aus den entsprechenden Berufsgruppen.
Für die Anzahl der Teilnehmer in derartigen Weiterbildungsveranstaltungen gibt es keine Obergrenze. Der Umfang einer solchen Veranstaltung hängt vom Interesse des Auftraggebers ab; er schwankt von einer zweistündigen Vorlesung bis zu mehrtägigen Seminaren, wobei dann auch praktische Kompetenzen im Umgang mit primär Betroffenen vermittelt werden.